Der Jeschken - Das Sudetenland

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Der Jeschken

Der Jeschken
nach Wikipedia

Der Jeschken ist mit 1.012 m die höchste Erhebung im Jeschkengebirge in Nordböhmen. Er ist der Hausberg von Reichenberg.
Der Ursprung des Namens ist ungewiss, vermutlich leitet sich der Name von Eschenberg, nach der einst hier vorherrschenden Baumart, ab.
Die deutsche Form Jeschkenberg wird im Jahr 1565 erstmals erwähnt.

Der Jeschken befindet sich unmittelbar südwestlich von Reichenberg. Direkt am Fuße des Berges liegt der Stadtteil  Oberhanichen sowie die Gemeinde Swetlai. An den Hängen des Jeschken-Kammes befindet sich eine Reihe von Skiliften und Skipisten für den alpinen Skisport. Bekannt sind auch die Jeschken- Skisprungschanzen.
Bereits 1838 wurde auf dem Gipfel der heute noch vorhandene Rohanstein



errichtet, der gleichzeitig als Grenzstein diente. Eine erste Hütte auf dem Gipfel bestand schon im Jahre
1844. Als Station Nr. 4 Jeschken war der Berg in den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts eine Station 1. Ordnung der königlich- sächsischen Triangulation. Aus diesem Grund wurde auf dem Gipfel eine Vermessungsstation errichtet.
Im Jahre 1906 wurde durch den Gebirgsverein ein stattliches Berghotel erbaut, welches 1963 abgebrannt ist.
Zwischen 1966 und 1973 wurde nach dem Entwurf des Architekten Karel Hubatschek ein futuristisches Hotel mit einem 88 Meter hohen Fernsehturm errichtet. Für den Bau wurde Karel Hubácek mit dem Perret Preis ausgezeichnet. Der moderne Bau fungiert als Aussichtsturm, Sendemast, Hotel und Restaurant.
Von Oberhanichen, einem Stadtteil von Reichenberg, verkehrt eine Kabinenseilbahn zum Gipfel. Von der Passhöhe Ausgespann führt eine schmale asphaltierte Straße auf den Berg. Eine Auffahrt mit eigenem Fahrzeug ist somit auch möglich.
Wanderer gelangen über eine Vielzahl markierter Wanderwege zum Gipfel. Über den Berg führen rot markiert der Europäische Fernwanderweg E3 und der Bergwanderweg Eisenach- Budapest.

Jeschkenhaus
 
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