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Das Egerland
Ho i neat a schöns Hötterl af u rätta schöine Bandala draf ?
Bin i neat a schöina Roußbuttenbou, Bou, Bou, Bou, Bou !
Bandala am Höttala draf, Kraxn afn Bugl Roußbuttn draf ?
Bin i net a schöina Roußbuttnbou ? Bou, Bou, Bou, Bou !
Die Landschaft im nordwestlichen Böhmen an der oberen Eger ist eingrahmt von Erzgebirge und Kaiserwald, Böhmerwald und Fichtelgebirge. Mittelpunkt ist die alte Reichsstadt Eger. Geschützt durch das Erzgebirge erfreut es sich einer günstigen klimatischen Lage.Diese und das stammesbewußte Bauerntum, das seine Tradition bewahrte. Dies zeigte sich im Hausbau 8Fachwerk) und Brauchtum.
Geologisch interessant sind der Kammerbühl, ein erloschener Vulkan aus der Diluvialzeit, den Goethe höchst interessant fand, die Phylitrücken bei Maria Kulm, das schluchtenreiche Gelände bei Elbogen und Karlsbad, Marienbad und Franzensbad.
Das engere Egerland besteht aus dem Gerichtsbezirk Eger und Wildstein, das weitere stammliche Egerland erstreckt sich auf des Gebiet, in dem die Egerländer Mundart gesprochen wird, ganz Westböhmen mit Ausstrahlungen nach Bayern hin.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte das Egerland 800.000 Einwohner. Es bestand aus den Bezirken Asch, Bischofteinitz, Eger, Elbogen, Falkenau, Karlsbad, Graslitz, Luditz,Marienbad, Mies Neuseck, Plan Tachau und Tepl mit zusammen 857 Gemeinden. Das historische Egerland ist der landesteil, der 1322 gemeinsam mit der Reichsstadt Eger an Böhmen verpfändet wurde.
Im Egerland lebt ein Volksstamm, von dem Goethe sagt: " Es ist ein wackeres abgeschlossenes Völkchen.Ich habe die Egerländer wegen ihrer beibehaltenen Kleidertracht liebgewonnen." Goethe schätze dieses Land und ihre Menschen; das bezeugen viele seiner Aussprüche und Aufzeichnungen.
Der Hans Heiling- Felsen zwischen Elbogen und Karlsbad