Das böhmische Mittelgebirge - Das Sudetenland

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Das böhmische Mittelgebirge

Böhmisches Nitttelgebirge


Das Böhmische
Mittelgebirge
nach dem Sudetenland- Wegweiser
von Rudolf Hemmerle

Das Böhmische Mittelgebirge ist eine mit dem tertiären Einbruch des Egergrabens entstandene jungvulkanische Landschaft. Sie besteht aus Trachyten, Basalten und Phonolyten. Geologen charakterisieren dise Landschaft als "Plateau der Tafelberge mit vielfacher Stufung oder steile Kegel, mauerartige Erhebungen, kleinere Köpfe und glockenförmige Berge". Es reicht von der unteren Eger im Süden zum Eulauer Bach und dem Polzen im Norden und bis Böhmisch Leipe im Nordosten. Eine Steigerung des landschaftlichen Reizes bildet die durchziehende Elbe.

Die bedeutendsten Erhebungen sind der Milleschauer oder Donnersberg (835m), Geltschberg (725m), Lobosch (572m),

Aarhorst (639m), Kreuzberg (584m), Borschen (539m) und Goldschmied (522m).
Das günstige Klima ist die Ursache für die hohe landwirtschaftliche Kultivierung. Die günstigen Verkehrsverbindungen (Eisenbahn Dresden- Prag) und der Wasserweg Elbe ermöglichten die Entstehung bedeutender Industrianlagen, deren Zentren in Leitmeritz, Lobositz, Außig und Tetschen- Bodenbach liegen.
Die romantische landschaft zog immer wieder Künstler an Ludwig Richter, Caspar David Friedrich und Carl Gustav Carus. Das böhmische Mittelgirge wurde zum Landschaftsschutzgebiet mit 21 Reservaten erklärt.

Der Biliner Borschen

 
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